Der Mann im dicken roten Frack,
trägt auf dem Rücken einen schweren Sack.
Doch hast Du Dich je gefragt und gedacht,
wie er Dir die Geschenke gebracht?
Warum Du nie hast den Schlitten gesehen?
Dann wirst Du die Lüge zur Weihnacht verstehen.
Hektische Eltern im Spielzeugladen,
schlaue Kinder riechen den Braten.
Und glauben nicht an den Weihnachtsmann,
der gar nicht durch den Schornstein kommen kann.
—
Wenn Du als Kind mit den Geschwistern zankst,
hast Du vor dem Christkind große Angst.
Das brauchst Du nicht, lass es Dir sagen,
ich werde Dir ein Geheimnis verraten.
Der Weihnachtsmann als Druckmittel gilt,
wenn Deinen Eltern das Hirn überquillt.
Wollen Dich erpressen und zum Artigsein zwingen,
soll der Weihnachtsmann Geschenke Dir bringen.
Komisch ist es, dass Du auch kriegst,
Geschenke wenn Du nicht lieb bist.
—
Heile Welt, Familienglück.
Im Dezember kehrt es zurück.
Bei Braten und unter dem Weihnachtsbaum,
wird gelebt ein harmonischer Traum.
Habt Ihr Euch das Jahr davor nicht verstanden,
mit den Onkeln und vielen Tanten,
ändert sich das zum Weihnachtsfest,
welches die Harmoniesucht erwachen lässt.
Feiert mit Euren Lieben ehrlich,
denn das ist wirklich ungefährlich.
Ladet nur die Gäste ein,
mit denen Ihr wollt zusammen sein.
—
Die weihnachtliche Harmonie,
tut weh wenn nicht ehrlich gemeint ist sie.
Viele Familien spielen sie nur,
geben sich einen Friedensschwur.
Der sobald das Christkind geht ist vergessen,
den ersten Streit gibt’s beim Weihnachtsessen.
Wer sich das antut ist selbst daran schuld,
nur weil ein harmonisches Weihnachten ist Kult.
—
Kinder müssen nicht artig sein,
Familien nicht sich verstehen fein.
Den Weihnachtsmann den gibt es nicht,
auch wenn die Werbung es verspricht.
Früher kam er durch den Schornstein geritten,
heute laufen Eltern auf Kinderbitten,
in den Spielzeugladen der Stadt,
kaufen eine Menge Geschenke satt.
Packen sie ein in Weihnachtspapier,
zur Feier ist die ganze Familie hier.
Streit und angespannte Stimmung werden,
die Harmonie ins Gegenteil umkehren.
Also liebe Eltern gebt fein Acht,
wen Ihr ins Haus holt in der Heiligen Nacht.
—
Als Fest der Liebe hat Weihnachten ausgedient,
Kommerz wird gefeiert den es gibt.
Nicht die Liebe unter dem Weihnachtsbaum,
sondern materielle Werte prägen den Traum.
Kinder weinen wenn sie nicht kriegen,
die Menge Geschenke die sie verdienen.
Oder das falsche Geschenk ist klar,
nach Weihnachten boomt der Umtausch jedes Jahr.
Beim Weihnachtsmann würde es das nicht geben,
Kinder müssten mit den falschen Geschenken leben.
Darum ist der Glaube an den Weihnachtsmann,
längst erschüttert, denkt daran.
—
Einmal im Jahr trifft sich unter dem Baum,
die ganze Familie zum Weihnachtstraum.
Auf engstem Raum mit viel Dekoration,
kommt es am Heiligen Abend zu Streitigkeiten schon.
Vor dem Bug noch die Feiertage,
an die ich noch gar nicht zu denken wage.
Kinder die unzufrieden sind,
wenn die Geschenke nicht die gewünschten sind.
Oder wenn die Menge nicht reicht,
der materielle Wert die Wünsche nicht ausgleicht.
Wer sich fragt warum ist das so,
bleibt auch zu Weihnachten wirklich froh.
Denn der glaubt nicht an den Weihnachtsmann,
nimmt sich der Sache selber an.
Lädt nur ein wen er mag,
am Weihnachtstag.