Schneeflocke falled, es rüeft dä gschmückti Baum.
Wiehnachtslieder halled, es isch wie im Traum.
Chind mit rote Bagge freued sich uf Gabe.
Es isch es Wunder, es isch Wiehnachtsabe.
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Läbchuechehüsli, Chugle und Schnee,
es isch Wiehnacht, was will mer no meh.
Mer werdet a dem Fäscht teile mit Freud
und für die bätte, wo läbet in Leid.
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Mir wandret dur d’Gasse am Wiehnachtsabig.
Lueg, dä Chrischtbaum lüchted ganz farbig.
Dä Schnee staht höch und mir stapfed an Schtand,
Wiehnachtszauber, schön bisch wieder im Land.
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Mach Dich uf d’Reis dur s’Winterzauberland,
Dörfer und Wälder erschiened im wiesse Gwand.
Und wänn d’Liechter agönd und alles erlüchtet,
dänk ich, dass d’Mänsche meh Wiehnachtsziet brüchtet.
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Es isch Ziet für Wiehnachtspunsch und Zimtgebäck
und für jede es Gschänkli im Gepäck.
Die ganz Familie versammlet underem Baum,
es Gfühl vo Geborgeheit wie im schönschte Traum.
Vom Onkel bis zum Änkel sind alli da,
au euse Ehregascht, dä Wiehnachtsma.
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Schneeflöckli tanzed dur die klirrend chalti Luft.
Mer lönd eus verfüehre vom Wiehnachtsguetsliduft.
Ufgwärmt und gschtärcht gahts wieter dur d’Gasse,
es fähled no Gschänkli, aber mir nähmets gelasse.
A Wiehnacht lömmer eus nöd hetze,
Wärmi, Glanz und Liechter tüend eus i beschti Stimmig versetze.
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Singemer es Wiehnachtslied und schmücked dänn dä Baum,
s’schönschte Fäscht vom ganze Jahr söll werde wie en Traum.
Alli glücklich, alli gsund, das wünsch ich mir vo ganzem Härze.
Drum leg ich dä Wunsch gschnäll under dä Baum mit dä lüchtende Chärze.
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Gschänkli poschte, Guetsli bache,
das teilsch Du mit mir all Jahr mit eme Lache.
Mer nämeds gmüetlich und lönd eus Ziet,
will eus so vill a dä Vorwiehnacht liet.
Und als Chrönig dänn die grossi Fier,
d’Wiehnachtsziet verbring ich am liebschte mir Dir.
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Gschänkli, Tannebaum und Chärzeschimmer
und die ganz Familie im warme Wohnzimmer.
Marroni schäle und Glüehwi trinke
und uf em Tisch en saftige Wiehnachtsschinke.
Zum Dessert Mailänderli und Zimtstärn,
wer hät die nöd gärn.
So mues en Wiehnachtsabig si,
drum freued mer eus, s’Fäscht isch gli.
—
D’Wiehnacht isch e bsunderi Ziet.
Mir glaubed, dass es a dä Gschänkli liet.
Aber was ganz sicher isch,
es gitt nüt Schöners als en Chrischtbaum und en deckte Wiehnachtstisch.
—
Chrischtchindli und Wiehnachtsma,
das gaht nöd nur di Chline a.
Au die Grosse freued sich scho sehr
uf es Fäscht im Liechtermeer.
Mit Ungeduld sind alli däbi,
es söll alles schiene und strahle im Chärzeschie.