Weihnachtsgedichte mit 3 Strophen

Weihnachtsabend

Der Weihnachtsabend ist schon fast gekommen,
die Kinderherzen schlagen schneller,
denn auch diese haben es vernommen,
der Tag wird dunkler und nicht heller,
die Luft schneidet in die Wangen,
die Händchen frieren, der Schnee fällt,
was für ein lustiges Unterfangen.

Jetzt ist es Zeit, den ersten Schneemann aufzubauen,
Papa wird den Kindern helfen, Mutter wird den Braten auftauen,
riechen wird man diesen, bis in des Nachbars Haus,
auch aus diesem duftet es köstlich hinaus, auf die Straßen und die Auen,
wo die Kinderlein, den schönen Schneemann bauen.

Nur noch wenige Stunden dann ist es soweit,
der Braten ist im Offen, die Kartoffeln auf dem Herd.
Nun ist es an der Zeit, die Karotte in des Schneemanns Nase,
in der Ferne wiehert eines Kutschers Pferd.
Der Weihnachtsabend ist jetzt fast schon nah,
verpackt liegen die Geschenke unter dem Baum
und die Kinder schreien „Hurra!“,
nun ist die schönste Zeit des Jahres endlich da!

Der Weihnachtsmann

„Fröhliche Weihnachten!“, sprach der Weihnachtsmann.
Er trug einen dunkelroten Mantel, mit Zuckerstangen dran.
Seine Nase glänzte feucht, seine Wangen purpurrot,
sein Bäuchlein ragte aus dem Mantel hervor,
so dass sein schwarzer Gürtel fast zu platzen droht.

Doch all dies stört die Kinder nicht, mit großen Augen,
blicken sie in des weisen Manns Gesicht,
und stottern zögerlich ihren Wunsch, mit vollem Glauben,
Papa bedient sich nebenan am Weihnachtspunsch.

Herr Weihnachtsmann, der lächelt nur, hört geduldig zu,
und nickend, nimmt er jedes Einzelne auf seinen Schoß.
Höflich den Kindern in die Augen blickend,
was für ein wunderbarer, weißhaariger Mann,
er schenkt Hoffnung und Trost!

Timmy und der Weihnachtsabend

Der kleine Timmy freut sich schon, er kann es kaum erwarten,
Der Schnee sitzt auf dem höchsten Thron, im großen weißen Garten.
Zwei Tage sind es noch, und zu seinem Bedauern,
sind zwei Tage lang, das kann noch ewig dauern.

Deshalb schmiedet er einen Plan, wenn die Eltern zum Einkaufen fahren,
will er sich leise ins Schlafzimmer schleichen, vielleicht ist da ja ein Geschenk zu ergreifen.
Doch bald kommt Timmy die Ernüchterung, seine Eltern sind gewiss nicht dumm,
sie kennen ihren lieben Sohn, da liegen nicht so einfach Geschenke rum.

Schon bald hat Timmy die Suche aufgegeben, mit schmollendem Mund,
legt er sich auf das Sofa und murmelt: „Dann warte ich eben!
Vielleicht ist es ja nicht so wie ich denke, vielleicht bringt ja doch das
Christkind die Geschenke. So aufregend kann Weihnachten sein“,
und während er dies sagte, schlief er so schnell wie möglich ein,
wenn er diese Nacht endlich hinter sich bringt,
dann würde vielleicht schneller Weihnachten sein.

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