Lieber Weihnachtsmann, kommst Du zu mir,
sing ein schönes Lied ich Dir.
Lass bitte die Geschenke hier,
wenn mein Gedicht macht Freude Dir.
—
Meine Eltern haben gestritten,
drum Christkind muss ich Dich bitten,
meine Geschenke heute zu lassen,
mach lieber das Mama und Papa sich nicht mehr hassen.
—
Liebes Christkind komm zu mir nach Haus
und pack unterm Baum die Geschenke aus.
Ich stell Dir auch ein paar Kekse hin,
daran siehst Du wie lieb ich bin.
—
Liebes Christkind, ich will immer brav sein,
füllst Du mir mein Weihnachtstellerlein.
Nüsse, Marzipan und manch Leckerei,
auch eine Puppe hätt ich gern dabei.
—
Heute ist es gar lustig zu Haus´,
schließlich kommt der Nikolaus.
Der Weihnachtsmann bringt viel Gaben und Licht,
deshalb fürchte ich mich vor ihm nicht.
—
Mein liebes Kind bleib weg vom Schlüsselloch,
denn das Christkind bemerkt es ja doch.
Es fliegt davon, wenn Du es störst,
und auch wenn Du auf Mama nicht hörst.
Ein Kindlein damals tat es doch
und schaute durch das Schlüsselloch.
Da war das Christkind beleidigt sehr,
flog davon und kam fortan nimmermehr.
—
Bester, liebster Weihnachtsmann,
schau mich kleinen Kerl mal an.
Weil ich ja noch wachsen muss,
wünsch ich mir Kraft und vielleicht noch ´ne Nuss.
—
Er zieht die roten Stiefel an,
der Weihnachtsmann,
kämmt noch den langen weißen Bart,
denn es geht auf Weihnachtsfahrt.
Bestimmt kommt er auch in unser Haus
und packt den Sack mit Geschenken aus.
—
Weihnachtsmann, ich hab Mut,
hab keine Angst vor Deiner Rut.
Draußen ist es bitterkalt
und Du kommst doch aus dem Wald.
So wärme Deine Glieder,
und setz Dich vorm Kamin nieder.
Doch immer daran denke,
wir wollen auch Geschenke.
—
Der Nikolaus trägt ihn Huckepack,
den dicken, vollen Geschenkesack.
Weihnachtsnüsse rund und braun,
Schokolade lecker anzuschauen,
auch Zuckerstangen fein
füllt Santa in die Stiefel ein.
—
Oh wie neugierig ich bin,
was da wohl im Zimmer drin,
meine Eltern so lang machen,
sicher verstecken sie die Sachen,
die das Christkind mitgebracht,
damit ich es nicht sehe vor der Heiligen Nacht.
—
Weihnachten leuchten die Straßen vom Licht,
vom Weihnachtsmarkt runter möchte ich nicht.
So viel gibt es dort doch zu sehen,
da möchte ich gar nicht mehr gehen.
Noch einen heißen Kinderpunsch,
dass ist gerade mein größter Wunsch.
Doch heute ist heilige Nacht,
Geschenke das Christkind gebracht.
Also wollen wir lieber gehen,
denn die möchte ich doch noch sehen.
—
Lieber, guter Weihnachtsmann,
nimm meine Wünsche bitte an.
Ich war auch brav das ganze Jahr,
frag meine Eltern, es ist wahr.