Auf Weihnachten kann man sich freuen
doch ein mancher tut es scheuen.
Mag nicht sentimentales Getue
und zieht sich lieber zur Ruhe.
Doch wenn der Duft der Gans ihn lockt
alleine er im Zimmer hockt
die ersten Zweifel ihm dann kommen
denn sonst hätte er sich jetzt genommen
einen Teller voll von dieser Speise
doch er verzichtet ja auf diese Weise.
—
Mein lieber guter Weihnachtsmann
wenn ich das Mal sagen kann
im Winter ist es mir zu kalt
denn ich friere schon bald
bis tief in die Zehenspitzen
und kann auch nicht mehr sitzen
im Garten auf der Bank
denn der Schnee macht alles blank.
Und damit ich wieder richtig schwitze
bring mir doch diesmal bitte Hitze.
—
Diesmal darf den Baum ich schmücken
muss mich dabei immer bücken
Kugeln aus der Schale holen
wird mein Rücken schnell verbogen.
Drum erbitte ich einen kleinen Baum
auch dieser ist schön anzuschauen.
Und bin ich fertig dann mit ihm
zieht es mich schon hin
in die Küche an dem Tisch
denn im Ofen brutzelt Fisch.
Ein dicker Karpfen aus dem Teich
macht am Fest mich reich.
—
Plätzchen backen tun die Frauen
wir Männer in die Glotze schauen.
So beginnt bei uns das Fest
wenn man uns nur lässt.
Doch helfen sollen wir nun
den Baum schnell aufstellen tun.
Doch alles ist nicht gut
und zum Schmücken fehlt der Mut.
So müssen wir uns doch sehr engagieren
um uns nicht so zu blamieren
haben fertig dann den Baum
er sieht aus, so wie im Traum.
Mit Kugeln reicht bestückt
steht ganz schief das Stück
doch keiner traut sich das zu sagen
denn am Fest darf man nicht klagen.
—
Weihnachtsdeko steht im Haus
und schau ich zum Fenster raus
dann seh´ ich Lichterketten schwingen
Sterne die am Dache hingen.
Rentiere leuchten hell
und dann weiß ich auf der Stell.
Einen Festbraten wird es geben
der beste je im Leben
mit Orangen und mit Nüssen
alle tun sich küssen.
Weihnachtsgrüße noch verschickt
dicke Socken, handgestrickt.
So sitzen wir alle nun beisammen
an schön geschmückten Tannen.
—
Mit Glühwein und mit Sekt
Geschenke schnell versteckt
unterm Baum sie alle liegen
jeder soll eins kriegen.
Eingepackt mit buntem Papier
gefallen sie nicht nur mir.
Doch eines ist nur geblieben
das kleinste soll ich kriegen.
Mit großer Freude angenommen
habe Grog ich nun bekommen.
—
Gutes Essen und viel Trinken
fröhlich auch dem Nachbarn winken.
Langsam tapsen durch den Schnee
tun schon bald die Ohren weh.
Doch an Weihnachten da muss es sein
gehen wir in die Kirche rein.
Orgeln und schöner Klang
höre der Engel ihr Gesang.
Dann gehen wir nach Hause wieder
denn in der Kirche ist es bieder.
Spaß und Heiterkeit
macht sich dann schnell breit.
Jeder sich ein Geschenk noch nimmt
so wie jedes Jahr, bestimmt.
—
Weihnachten, das kann man sagen
gehört wohl zu den schönsten Tagen.
Man kann trinken und auch essen
die Arbeit mal vergessen.
Sich ausruhen und entspannen
Schnee liegt auf den Tannen.
Drinnen ist es gemütlich warm
und wir halten uns im Arm.
Viel zu schnell die Zeit vergeht
wenn der Baum ohne Nadeln steht.